News – Die Diesel-Debatte ist derzeit in Deutschland in aller Munde und fast jeder ist irgendwie davon betroffen. Doch einen scheint das recht wenig nur zu kümmern, der Autovermietung Sixt. Obwohl Dieselfahrzeuge ein fester Flotten-Bestandteil der Autovermietung mit Sitz in München ist. Doch warum ist ausgerechnet Sixt davon nicht beeindruckt?
Zur Information: Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wies am Dienstag, den 27.02.2018 die Revision gegen die von den örtlichen Verwaltungsgerichten geforderten Fahrverbote zurück. Das Gericht hatte Fahrverbote für Diesel-Autos in Städten im Kampf gegen zu schmutzige Luft grundsätzlich erlaubt – als letztes Mittel, und wenn dabei die Verhältnismäßigkeit gewahrt wird.
Die Diesel-Debatte und mögliche Fahrverbote in Städten haben bislang für Deutschlands größten Autovermieter Sixt keine Auswirkungen. Sixt meldete, dass der Diesel bei Kunden unverändert beliebt sei, sagte ein Sprecher vor kurzem in München. Dieser verwies zudem auf den geringeren Verbrauch und die bessere Beschleunigung. Aus diesem Grund seien Dieselautos auch weiterhin ein großer Teil der Fahrzeug-Flotte bei Sixt. Ein weiterer Grund, warum Sixt dem Ganzen entspannt gegenübersteht ist, dass es für den Autovermieter auch kein Restwert-Risiko durch sinkende Gebrauchtwagenpreise gebe, da der Rückgabepreis beim Kauf bereits fest mit dem Autohersteller oder Händler vereinbart sei.
Die Mietwagen seien zudem Neufahrzeuge und entsprächen alle mindestens den Euro-6-Abgasnormen. Nach spätestens 6 Monaten würden sie sowieso ausgetauscht. Deshalb könnte Sixt auch schnell reagieren, wenn sich Kundenwünsche oder Liefermöglichkeiten der Hersteller ändern sollten, hieß es weiter.
[Quelle: Handelsblatt.com; Foto: Mietwagen.Tips]
