News – Ein heißes trockenes Wetter hält in Griechenland weiter an und sorgt für extreme Waldbrandgefahr und zusätzliche Straßensperrungen. Seit Freitag verschärfen auch wehende starke Winde die Lage zusätzlich. Innerhalb von 24 Stunden mussten die Feuerwehren zu 85 Brandherden gerufen werden. in den griechischen Touristengebieten sowie auf dem Festland kann es daher vermehrt zu Straßensperrungen kommen.
„Auch der kleinste Brand kann wegen der Trockenheit und der Winde gefährlich werden“, sagte ein Feuerwehrmann im Fernsehen.
Laut einem Bericht von Tourexpi brannte auf der Ferien-Halbinsel Chalkidiki, etwa nahe der Ortschaft Moles Kalives, zwei Häuser nieder, bevor die Rettungskräfte die Flammen schließlich unter Kontrolle bringen konnten. Im Westen der Peloponnes wurde ein Brand gerade noch gelöscht, bevor er auf das nahe liegende Dorf Makistos übergreifen konnte. Hunderte Feuerwehrleute, freiwillige Helfer sowie mehrere Löschhubschrauber und -flugzeuge sind nun im Dauereinsatz und laut dem Auswärtigem Amt kann es durch die Brände immer wieder zu Beeinträchtigung der Infrastruktur auch in Tourismusgebieten kommen. Wichtig: Reisende sollen daher auf entsprechende Meldungen in den Medien und auf Hinweise der lokalen Behörden achten.
Die katastrophale Waldbrandsaison in Griechenland geht somit also weiter. Erst Mitte August war nordöstlich der griechischen Hauptstadt Athens in der Urlaubsregion Kálamos ein Waldbrand außer Kontrolle geraten. Tausende Einheimische und Urlauber mussten damals vor der 15 Kilometer breiten Feuerwalze in Sicherheit gebracht werden. Im gesamten Mittelmeerraum herrscht generell seit Monaten extrem heißes, trockenes Wetter. So kämpft zum Beispiel Italien nicht nur mit verheerenden Waldbränden, sondern auch mit akuter Wasserknappheit.
[Quelle: check24]